Politik

Die Politik in Kambodscha wird von der Kambodschanischen Volkspartei (KVP) dominiert, die seit Jahrzehnten an der Macht ist. Derzeit wird das Land von Premierminister Hun Sen und der KVP regiert. Die politische Landschaft in Kambodscha ist jedoch komplex und es gibt auch andere politische Parteien, wenn auch mit begrenztem Einfluss.

Die Kambodschanische Volkspartei (KVP) wurde 1979 gegründet und war die führende politische Kraft in Kambodscha seit dem Ende des Bürgerkriegs und der Herrschaft der Roten Khmer. Die Partei hat eine autoritäre Regierungsweise und steht oft in der Kritik wegen der Unterdrückung politischer Opposition, der Einschränkung der Pressefreiheit und der Verletzung der Menschenrechte.

Die Hauptoppositionspartei war die Kambodschanische Nationalen Rettungspartei (CNRP), die bei den Wahlen von 2013 und 2017 die zweitgrößte Anzahl an Sitzen im Parlament errang. Die CNRP wurde jedoch im Jahr 2017 aufgelöst, und ihr Führer Kem Sokha wurde verhaftet. Dies führte zu internationaler Kritik und Sanktionen gegen Kambodscha.

Die politische Situation in Kambodscha bleibt weiterhin umstritten, und es gibt Sorgen über den Mangel an politischer Freiheit und demokratischen Institutionen. Menschenrechtsorganisationen und einige Länder fordern eine Verbesserung der Menschenrechtslage und mehr politische Öffnung in Kambodscha.